Spenden lassen Wasser fließen

Rewemarkt und Kunden beglücken „Leben braucht Wasser“ e.V.

(Artikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 2.12.2016 von J. Biener-Drews)

Eberbach. Bis in fünf, sechs Jahren will der Förderkreis „Leben braucht Wasser“ e.V. in Peru armen Familien auf dem Lande zur dringend benötigten Wasserversorgung verhelfen. Menschen, die bis dato ihr Trinkwasser mühsam mit einem Eimer aus bis zu sechs Meter tiefen, oft kilometerweit entfernten Brunnen holen müssen, will der Seckacher Verein Quellen erschließen und mit Wasserpumpen ausstatten. Viel ist auf dem Weg dahin schon geschehen, aber zu tun gibt es noch genug. Und so suchen der frühere Ingenieur Bernhard Heilig und Manfred Glittenberg als Vereinsvorsitzende noch Unterstützung auf breiter Front. Fündig geworden sind sie dabei längst im Rewemarkt von Gerhard Keßler, der in seinem Geschäft in der Güterbahnhofstraße schon über zwei Jahre lang für den Förderkreis sammelt. Das geht so: Die Kunden werden dazu aufgerufen, die Bons ihrer Pfandflaschen für Peru zu spenden und sie in einen direkt neben der Rückgabebox angebrachten Sammelkrug zu werfen. Das klappt offenbar immer besser.

Bernhard Heilig (r.) undManfred Glittenberg (l.) von „Leben braucht Wasser“ nehmen von Rewe-Chef Gerhard Keßler eine stolze Spende in Empfang. Foto: Jutta Biener-Drews
 Bernhard Heilig (r.) undManfred Glittenberg (l.) von „Leben braucht Wasser“ nehmen von Rewe-Chef Gerhard Keßler eine stolze Spende in Empfang. Foto: Jutta Biener-Drews

Denn Keßler konnte dem Förderkreis jetzt 2000 Euro aus dem Spendenkrug holen – und legte im Rahmen seiner alljährlichen Benefizaktion noch 1000 Euro obendrauf. „Wir animieren die Kunden, gehen aber auch mit gutem Beispiel voran“, beschreibt der Marktchef, wie soziales Engagement in seinem Hause funktioniert. Sehr zur Freude von Bernhard Heilig und Manfred Glittenberg, die eine 3000-Euro-Spende in Empfang nehmen durften.

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