Neuer Pfandkrug im Edeka-Markt Vogt in Mittelschefflenz

Schefflenz. (lm) Mit dem relativ neuen Edeka-Markt Vogt in Mittelschefflenz konnte der Seckacher Förderkreis „Leben braucht Wasser“ den mittlerweile 14. Lebensmittelmarkt für den „Pfand-Bon-Krug“ gewinnen, der sich als regelmäßige Spendenquelle für die Projekte des Förderkreises bereits unverzichtbar gemacht hat. Fragt man Marktleiter Harald Vogt, weshalb er sich nun schon bei seinem 2. Markt bereit erklärt hat, diesen „Pfand-Bon-Krug“ aufhängen zu lassen, so kommt ein verschmitztes „Es war nicht nur die Überzeugungskraft der Förderkreisvorsitzenden Bernhard Heilig und Manfred Glittenberg, sondern auch die Begeisterung meiner Mudauer Filiale für diese gute Sache“. Der Förderkreis „Leben braucht Wasser“ benötigt jährlich für die Aufrechterhaltung seiner Projekte wie „Wasser für 1.000 Menschen in Peru“, oder Hygieneschulungen oder die neu angedachten Trockentoiletten rd. 30.000 Euro. Derzeit ist der 1. Vorsitzende Bernhard Heilig mal wieder auf eigene Kosten für sechs Wochen in Peru, um vor Ort Schulungen in der Werkstatt vor Ort durchzuführen, neue Projekte auszutesten und bestehende zu kontrollieren. Weiter ist es Heilig ein Bedürfnis, die komplizierten Bohrungen mit der neuen Bohrmaschine zu überwachen. Doch mit dem Start allein ist es nicht getan. Auch die Folgekosten müssen abgedeckt werden. Weshalb die Verantwortlichen vom Förderkreis „Leben braucht Wasser“ für jede noch so kleine finanzielle Unterstützung dankbar sind.

Edeka Vogt Schefflenz
v.l. Harald Vogt und Bernhard Heilig bei der Inbetriebnahme des neuen Pfand-Bon-Krugs

 

Starke Regenfälle im Norden Perus

In Chincha haben sich die meisten Brunnen seit den Regenfällen im Februar wieder gefüllt. Während der Trockenzeit wurden viele Brunnen noch tiefer gegraben, sodass bei einigen Pumpen die Saugleitungen verlängert werden mussten. Während die vollen Flüsse in Chincha mit dem Wasser aus den Anden Felder fluten und für saftiges Grün auf den Plantagen sorgen, wurde für die Region Chiclayo und unseren Standort Mocupe der Notstand ausgerufen. Sintflutartige Regenfälle und Wasser aus den Anden führen dort seit einigen Tagen zur Überschwemmung ganzer Städte und Dörfer. Nach aktuellen Einschätzungen ist es uns leider nicht möglich in der kommenden Wochen den zweiten Teil unseres 8 wöchigen Arbeitseinsatzes in Mocupe zu starten.

apetito catering Spendenaktion unterstützt „Leben braucht Wasser e. V.“

„Das Unternehmen apetito catering, welches bei AZO GmbH + Co. KG in Osterburken das Betriebsrestaurant bewirtschaftet, führt einmal jährlich einen Aktionstag für einen guten Zweck durch. apetito catering stellt an diesem Tag das Essen sowie die Dienstleistung zur Verfügung und spendet die Einnahmen.

Dieses Jahr wurde der erwirtschaftete und von der AZO GmbH + Co. KG aufgerundete Erlös an den Förderkreis „Leben braucht Wasser e. V.“ übergeben. Dieser Förderkreis unterstützt die Ärmsten in Peru durch Hilfe zur Selbsthilfe und hatte sich zuletzt das Ziel gesetzt, 1.000 Menschen einen Wasserzugang durch den Bau von Pumpen und Rohrbrunnen zu ermöglichen. Die Brunnen sollen jetzt mit einer Abdeckung versehen werden, um die Bevölkerung vor Unfällen und Verschmutzungen zu schützen.
AZO stellt dem Förderkreis Leben braucht Wasser e. V. bereits seit längerem kostenlos Edelstahlteile zur Verfügung, die wegen ihrer nichtrostenden Eigenschaft nahe dem Meer besonders wertvoll sind. So war es naheliegend den Aktionstag dieser Organisation zu widmen.
Für 2017 steht beim Förderkreis Leben braucht Wasser e.V. ein erstes WASH-Projekt in den Startlöchern. Hier soll zunächst an einem Standort ein Rohrbrunnen gebaut und mit einer Trockentrenntoilette und Handwaschmöglichkeit ausgestattet werden. Alle Projekte können neben den finanziellen Aspekten nur durch den außergewöhnlichen persönlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer verwirklicht werden. “

hier geht es zum Bericht auf der Internetseite von AZO

Spenden lassen Wasser fließen

Rewemarkt und Kunden beglücken „Leben braucht Wasser“ e.V.

(Artikel aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 2.12.2016 von J. Biener-Drews)

Eberbach. Bis in fünf, sechs Jahren will der Förderkreis „Leben braucht Wasser“ e.V. in Peru armen Familien auf dem Lande zur dringend benötigten Wasserversorgung verhelfen. Menschen, die bis dato ihr Trinkwasser mühsam mit einem Eimer aus bis zu sechs Meter tiefen, oft kilometerweit entfernten Brunnen holen müssen, will der Seckacher Verein Quellen erschließen und mit Wasserpumpen ausstatten. Viel ist auf dem Weg dahin schon geschehen, aber zu tun gibt es noch genug. Und so suchen der frühere Ingenieur Bernhard Heilig und Manfred Glittenberg als Vereinsvorsitzende noch Unterstützung auf breiter Front. Fündig geworden sind sie dabei längst im Rewemarkt von Gerhard Keßler, der in seinem Geschäft in der Güterbahnhofstraße schon über zwei Jahre lang für den Förderkreis sammelt. Das geht so: Die Kunden werden dazu aufgerufen, die Bons ihrer Pfandflaschen für Peru zu spenden und sie in einen direkt neben der Rückgabebox angebrachten Sammelkrug zu werfen. Das klappt offenbar immer besser.

Bernhard Heilig (r.) undManfred Glittenberg (l.) von „Leben braucht Wasser“ nehmen von Rewe-Chef Gerhard Keßler eine stolze Spende in Empfang. Foto: Jutta Biener-Drews
 Bernhard Heilig (r.) undManfred Glittenberg (l.) von „Leben braucht Wasser“ nehmen von Rewe-Chef Gerhard Keßler eine stolze Spende in Empfang. Foto: Jutta Biener-Drews

Denn Keßler konnte dem Förderkreis jetzt 2000 Euro aus dem Spendenkrug holen – und legte im Rahmen seiner alljährlichen Benefizaktion noch 1000 Euro obendrauf. „Wir animieren die Kunden, gehen aber auch mit gutem Beispiel voran“, beschreibt der Marktchef, wie soziales Engagement in seinem Hause funktioniert. Sehr zur Freude von Bernhard Heilig und Manfred Glittenberg, die eine 3000-Euro-Spende in Empfang nehmen durften.